Prävention sexualisierter Gewalt (PsG)

Der Bayerischer Hockeyverband bekennt sich zum aktiven Kampf gegen Belästigungen und Gewalt im Sport, unabhängig davon, ob sie körperlicher, seelischer oder sexualisierter Art sind. Der Bayerischer Hockeyverband sorgt im Rahmen seiner Möglichkeiten für eine Atmosphäre gegenseitigen Respekts, der Toleranz und der Transparenz von Rechten insbesondere von Kindern und Jugendlichen. Er verpflichtet sich, in seinen Strukturen, Ausbildungen und der täglichen Praxis diesem Bekenntnis entsprechend der Selbstverpflichtung des Deutschen Olympischen Sportbundes e.V. (nachfolgend: „DOSB“) und seiner Mitgliedsverbände gerecht zu werden.


Der Bayerischer Hockeyverband, seine Mitglieder und deren Mitglieder sind verpflichtet, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um Belästigungen und Gewalt zu vermeiden, unabhängig davon, ob sie körperlicher, seelischer oder sexualisierter Art sind. Sie sind ferner verpflichtet, geeignete Strukturen zu schaffen, die Gefährdungspotenziale im Hinblick auf Belästigungen und Gewaltanwendungen minimieren, und gegebenenfalls in angemessener Weise Verstöße zu sanktionieren. Der Entzug der Zulassung beziehungsweis einer erteilten Lizenz kann insbesondere gegenüber Personen verhängt werden, die eine der in § 72a Abs. 1 SGB VIII genannten Straftaten begehen; eine rechtskräftige strafrechtliche Verurteilung ersetzt im Vereinsstrafverfahren die Feststellung der Tatbegehung. Gleiches gilt für Personen, die im Hinblick auf die Vermeidung von Belästigungen und Gewalt, also namentlich die notwendige Distanz, die Intimsphäre und die persönlichen Schamgrenzen der anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie anderen Vereinsmitgliedern, in einer Weise missachten, die geeignet ist, den Betroffenen in ihrer Selbstbestimmung spürbar zu beeinträchtigen. 

Einzelheiten regelt der vom DHB-Bundesrat zu beschließende Ethik-Code des DHB.

Prävention von und Intervention bei sexualisierter Gewalt (PsG)
Melu Mederer
Prävention von und Intervention bei sexualisierter Gewalt (PsG)
Melu Mederer

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